2. Mai 2016

Rezension zu "Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvater

Der erste Satz: "Ich erinnere mich, wie ich im Schnee lag, ein kleines, warmes Bündel, das langsam kälter wurde."

Worum geht es?
 Grace Brisbane lebt gemeinsam mit ihrer Familie in der Kleinstadt Mercy Falls in Minnesota. Ihr Haus liegt am Waldrand und mit 11 Jahren wurde sie dort von mehreren Wölfen angegriffen und gebissen. Eigentlich verwandelt man sich durch einen Biss ebenfalls in einen Werwolf, aber bei Grace ist dem nicht so. Jahre lang wird sie von einem Wolf mit gelben Augen beobachtet und sie beobachtet ihn auch. Im Sommer wird eine Jagd auf die Wölfe im Wald hinter Grace's Haus gemacht, bei der ein Wolf angeschossen wird und später auf Grace's Terrasse sitzt. Sie bringt ihn ins Krankenhaus, es stellt sich heraus, dass er Samuel K. Roth heißt und 'ihr' Wolf ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine starke Liebe.


"Sie war das schönste Mädchen, das ich je gesehen hatte, ein kleiner, blutender Engel im Schnee. Und die anderen wollten sie töten." (S.10)

Das einzig negative ist, dass manchmal zu sehr auf die Gefühle eingegangen wird und die Handlung öfter zu kurz kommt.

Der Autorin ist es wirklich gut gelungen, die Lebenssituationen der zwei Teenager zu veranschaulichen. Die Kapitel werden regelmäßig zwischen Sam und Grace gewechselt, sodass das ganze ein System hat. Man fühlt mit und hofft, dass die beiden eine gemeinsame Zukunft haben. Super erzählt!

Buchtitel: Der Titel ist schön und man fragt sich gleich nach dem lesen des Titels: Was ist nach dem Sommer?

Mein Fazit: Eine leidenschaftliche, spannende und liebevolle Geschichte, welche Lust auf mehr macht. Das Buch hat mich gefesselt und ich kann es nur weiterempfehlen!

Bildquelle: http://www.maggiestiefvater.de/_cover_media/648h/5365.jpg